Zusammengestellt nach Empfehlung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Für alles rund um die Themen Schutz bei Notfällen sowie Katastrophenvorsorge gibt es in Deutschland das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK.). Dieses Bundesamt mit Hauptsitz in Bonn bezeichnet sich selbst als Kompetenz-Zentrum für zivile Sicherheitsvorsorge.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet Tipps, Ratgeber und Angebote, die den Fokus gleichermaßen auf wissenschaftlich fundierte Fachkompetenz wie auch auf Anwendbarkeit in der praktischen Lebenswelt des einzelnen Bürgers legen. Gleichzeitig wird betont, dass der Bevölkerungsschutz, also die Vorsorge und Absicherung vor wechselnden und neuen Bedrohungen, in der Verantwortung jedes einzelnen liegt:
Wir sind in Europa grundsätzlich gut auf Katastrophen und Notfälle vorbereitet. Es gibt viele Institutionen und Einrichtungen, die auf den Umgang mit solchen Gefahren spezialisiert sind: Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW, Krankenhäuser, Bundeswehr und noch einige mehr. Aber nicht immer können die Helfer auch wirklich helfen. Möglicherweise sind sie selbst betroffen, können nicht jeden erreichen und auch nicht überall gleichzeitig sein. Nur wenn man dann selbst gut vorbereitet ist, kann man sich, seiner Familie, Freunden und Nachbarn helfen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe übernimmt dabei die Aufgabe, die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zu fördern und den Selbstschutz zu stärken. Durch den Aufbau als Kompetenz-Zentrum werden Kenntnisse und Ergebnisse nationaler und internationaler Einrichtungen zusammengeführt. Speziell zur “Vorsorge und Selbsthilfe” gibt das Amt viele hilfreiche Tipps, was man selbst für seine eigene Notfall-Vorsorge tun kann.
Gerade die wissenschaftliche Fachkompetenz hat uns davon überzeugt, die Ergebnisse und Informationen des Amts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als Basis für die Entwicklung unserer Vorsorge-Produkte zu nehmen. Insbesondere bei der Zusammenstellung unserer Notfall-Sets haben wie die Forschungsergebnisse des Amtes als Grundlage genommen, und sie auf Basis von Ratschläges und Tipps weitere Experten für verschiedene Bereiche optimiert:
Versorgung mit Nahrungsmitteln:
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt einen Vorrat für 10 Tage pro Person. Dabei benötigt eine Person ca. 2.200 kcal pro Tag, um den Gesamtenergiebedarf abzudecken. Grundsätzlich ist es sinnvoll, diesen Vorrat mit gesunden und hochwertigen Produkten aus dem Supermarkt anzulegen, die man im Alltag ohnehin verbrauchen möchte. Der regelmäßige Einkauf und Vorrat ist günstig, sorgt für einen stetigen Austausch der Waren, und bietet überdies schon einen ersten Schutz.
Darin besteht auch der Grund, warum wir in unsere Nahrungsmittel-Vorsorge-Sets diese üblichen Lebensmittel (Obst- und Gemüse-Konserven, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte usw.) gar nicht integriert haben. Es macht aus unserer Sicht keinen Sinn, solche Lebensmittel dauerhaft irgendwo zu deponieren, wenn es viel besser ist, sie aktiv zu bevorraten und auch kontinuierlich zu verbrauchen.
Für den Fall eines Notfalls oder einer Katastrophe gibt es dann aber möglicherweise einen Zeitpunkt, an dem diese Vorräte letztlich aufgebraucht sind - dies ist davon abhängig, wie konsequent und umfangreich man mit Lebensmitteln vorgesorgt hat.
Das Bundesamt empfiehlt Nahrung, die auch ohne Kühlung auskommt, falls der Strom für längere Zeit ausfällt, und grundsätzlich längerfristig haltbar ist. Dann haben Sie mit unseren Sets die passenden Nahrungs- und Lebensmittel zur Hand: Nahrung, die auch bei Zimmertemperatur extrem lange haltbar ist (10 Jahre und mehr), ohne Konservierungsmittel und chemische Aromen auskommt, trotzdem hervorragend schmeckt und auch dann noch als Notfallnahrung verfügbar ist, wenn der Rest aufgebraucht ist (oder mal aus Vergesslichkeit nicht genügend vorgesorgt wurde).
Natürlich haben auch diese Produkte Mindesthaltbarkeitsdaten, die beachtet werden sollten. Es empfiehlt sich, die Produkte ab und zu auszutauschen und durch neue zu ersetzen - alle Produkte sind dazu auch einzeln bei uns im Shop erhältlich. Um dies zu vereinfachen, legen wir jedem Set eine Liste mit den Haltbarkeitsdaten der enthaltenen Produkte bei.
Versorgung mit Wasser:
Ein Mensch kann zwar einige Zeit ohne Nahrung auskommen, aber nur sehr kurze Zeit ohne Wasser. Im Schnitt kann eine Person maximal 4 Tage ohne Flüssigkeit überleben. Außerdem ist mangelnde Hygiene und unsauberes Wasser Auslöser für viele Seuchen und Krankheiten weltweit. Daher ist es besonders wichtig, die Versorgung mit sauberem Wasser sicherzustellen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, für 10 Tage ca. 14 Liter Flüssigkeit pro Person bereit zu halten. Zusätzlich wird noch Wasser für die Zubereitung von Lebensmitteln benötigt.
Auch hier macht es zunächst mal Sinn, eine Bevorratung mit Wasser zu erreichen, die kontinuierlich erneuert wird. Jeder sollte einen ausreichenden Vorrat an Getränken verfügbar halten, um damit ca. 10 Tage versorgt zu sein. Das können beispielsweise mehrere Kästen Mineralwasser oder Fruchtsäfte sein, die dann immer wieder aufgebraucht und wieder erneuert werden können.
Wasserkonserven, die über diesen Zeitraum hinausgehen oder langfristig gelagert werden sollen, sind schwer, nehmen sehr viel Lagerplatz in Anspruch, schmecken nach einiger Zeit nicht mehr gut, und verursachen auch jede Menge überflüssigen Müll. Aus diesem Grund enthalten unsere Sets keine Wasserkonserven. Stattdessen ermöglichen unsere Produkte, dass Sie sich Ihr Trinkwasser selbst herstellen können. Wir leben in einer Region der Welt, wo Wasser grundsätzlich ausreichend verfügbar ist, beispielsweise in Seen, Flüssen, Bächen, Regentonnen oder Brunnen. Da es sich oft um verschmutztes und nicht um trinkbares Wasser handelt, enthält unser Set Wasser-Filter und Entkeimungstabletten, mit denen Sie daraus nahezu unbegrenzt Trinkwasser herstellen können, ohne dass Sie viel Lagerplatz benötigen. Die enthaltenen Gefäße dienen zur Aufbewahrung und Lagerung des Wassers, um über einen längeren Zeitraum ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu haben.
Versorgung mit Hilfsmitteln:
Eine der wichtigsten Grundlagen für den derzeitigen Lebensstandard unserer Gesellschaft ist die kontinuierliche und zuverlässige Versorgung mit Strom. Technische Produkte, die elektrischen Strom brauchen, finden sich in unzähligen Bereichen des Lebens - teilweise ist uns schon gar nicht mehr bewusst, was alles ohne Elektrizität gar nicht mehr denkbar wäre. Dabei sind nicht nur die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens betroffen, sondern auch ganz wesentliche Grundlagen des modernen Lebens: Heizung, Beleuchtung, Wasserversorgung, Nahrungszubereitung (Kochen) und -aufbewahrung (Kühlung), Kommunikation, Gesundheitsversorgung und vieles mehr.
In vielen realistischen Katastrophen-Szenarien ist auch die Stromversorgung beeinträchtigt. Deswegen empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Vorsorge mit Hilfsmitteln, die in unseren Hilfsmittel-Sets enthalten sind:
Kerzen, Taschenlampe (idealerweise eine Kurbel-Taschenlampe), Streichhölzer und Ersatz-Batterien helfen beispielsweise, wenn die elektrische Beleuchtung ausfällt. Da aufladbare Verbraucher wie Handys, Laptops oder Telefone nicht mehr aus der Steckdose aufgeladen werden können, enthalten unsere Sets eine Powerbank, die auch mit Solarzellen wieder aufgeladen werden kann - unsere Solar-Powerbank. Der Herd oder Backofen kann ebenfalls nicht mehr genutzt werden, um Nahrungsmittel zuzubereiten oder Wasser abzukochen. Dazu enthalten unsere Sets Kocher und passende Gefäße. Zur Abfallbeseitigung ohne funktionierende Müllabfuhr sind Müllbeutel sinnvoll. Und viele weitere wichtige Hilfsmittel sind ebenfalls noch enthalten.
Im Notfall ist es elementar wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und mit aktuellen Nachrichten und Informationen versorgt zu werden. Dafür enthalten unsere Sets auch noch ein batteriebetriebenes Radio inklusive Ersatzbatterien, um zum Beispiel amtliche Gefahrenhinweise des Bundes zu empfangen.
Mit unseren Hilfsmittel-Sets können Sie für all diese Probleme, die im Katastrophen- oder Notfall auftreten können, vorsorgen.
Hygiene und Erste Hilfe:
Mangelnde Hygiene ist ein Auslöser für viele Seuchen und Krankheiten auf der ganzen Welt. Wo der Zugang zu sauberem Wasser, zu Seife, Desinfektionsmittel und anderen Hygiene-Produkten fehlt, steigt das Risiko von Infektionen rapide an.
Auch im Fall von Notfällen oder Katastrophen besteht dieses Risiko, wenn die Grundlagen für eine ausreichende Hygiene nicht mehr gewährleistet sind. Aus diesem Grund empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, immer ausreichende Hygieneprodukte vorrätig zu halten, wie beispielsweise Produkte zur Hände-Desinfektionsmittel, zur Zahnreinigung oder Haushaltshandschuhe.
Unsere Sets für Hygiene und Erste Hilfe gehen da noch einen Schritt weiter: sie enthalten nicht nur Desinfektionsmittel, Handschuhe und Zahncreme (inkl. Bürste), sondern auch Seife, verschiedene Schutzmasken und einiges mehr.
Auch der Bereich der Ersten Hilfe wird mit unseren Sets abgedeckt. Kleinere Unfälle, Verletzungen oder eine Notsituation passieren schnell und unvorhersehbar. Dann sollten die wichtigsten Hilfsmittel zur Hand sein, insbesondere wenn Apotheken gerade nicht verfügbar sind.
Unsere Sets enthalten keine Medikamente - da sind die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände einfach zu unterschiedlich. Diesbezüglich ist es sinnvoll, immer einen ausreichenden Vorrat von persönlichen Medikamenten zuhause zu haben, um auch im Notfall darauf zugreifen zu können.
Darüber hinaus sind aber andere besonders wichtige Produkte für die erste Hilfe notwendig, die auch in den Sets enthalten sind - beispielsweise ein Fieberthermometer, eine Splitterpinzette oder umfangreiches Verbands- und Wundversorgungs-Material.
Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Die Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist immer einen Besuch wert und gibt viele hilfreiche Tipps:
Dort kann man sich auch Checklisten, Ratgeber und Infobroschüren zu verschiedenen Themen rund um die Notfall-Vorsorge schicken lassen.